Der Verein der Freien Wähler Suhl hat in seiner jüngsten Mitgliederversammlung beschlossen, im Wahlkampf um das Oberbürgermeisteramt wieder den parteilosen Kandidaten und Amtsinhaber Dr. Jens Triebel zu unterstützen. Die Entscheidung ist uns leicht gefallen, da Dr. Jens Triebel in seiner bisherigen 12jährigen Amtszeit konsequent bewiesen hat, dass er ein Kommunalpolitiker ist, der die Stadt Suhl engagiert, weitsichtig, zielstrebig und bürgernah lenkt und leitet.
Vor 12 Jahren trat der gebürtige Suhler und studierte Forstfachmann ein schweres, von seinem CDU-Vorgänger hinterlassenes Erbe in der Stadt an. Unter seiner Führung ist es gelungen, die Stadt gut und sichtbar voranzubringen. Das beweist ganz aktuell das vom Magazin Focus in Auftrag gegebene Ranking „Jobs, Wachstum, Sicherheit, Lebensqualität“. Im Punkt Lebensqualität steht Suhl heute deutschlandweit an 38. Stelle aller kreisfreien Städte bzw. Landkreise und im Gesamtranking aller Einzelkategorien rückte unsere Stadt vom Platz 311 im Jahr 2015 auf nunmehr Platz 210 vor. Darauf können wir alle stolz sein.
Wir schätzen an Dr. Triebel, dass er als parteiloser, unabhängiger Oberbürgermeister die Zusammenarbeit und den Austausch mit allen Fraktionen des Stadtrates sucht. Er ist weder Machtmensch noch Egozentriker, sondern als ein von Parteipolitik Unabhängiger stets um sachliche Moderation bemüht. Das ist die einzig mögliche Basis für erfolgreiche Zusammenarbeit in der Kommunalpolitik. Aber auch seine Kontakte in die Vereine der Stadt, in die Wirtschaft, in Verbände und Einrichtungen sind intensiv und effektiv. Er strafte in der Vergangenheit auch all jene Lügen, die behaupteten, dass ein Parteiloser in Erfurter Regierungskreisen nichts für seine Stadt ausrichten kann. Dr. Triebel ist es immer wieder gelungen, sowohl in CDU/SPD-Regierungszeiten als auch unter Rot/Rot/Grün außerplanmäßige finanzielle Unterstützung für die Stadt zu verhandeln. Für uns ist auch wichtig, dass er in seiner Amtszeit den Bürgern nichts vorgemacht, sie nicht belogen oder mit Versprechungen hingehalten hat. Dr. Triebel bemüht sich beharrlich, den Menschen die Argumente für Maßnahmen zum nachhaltigen Stadtumbau zu erklären und sie in die Prozesse einzubeziehen. Natürlich ist das für Betroffene manchmal schmerzlich wie bei der schrittweisen Realisierung des ISEK. Dieses Programm war die dringend notwendige Antwort auf den drastischen Bevölkerungsrückgang in den Neunzigern, der von seinem Vorgänger ignoriert wurde. Auch heute weigern sich große Teile der CDU-Fraktion, Stadtentwicklung komplex im Fokus zu haben.
Dr. Triebel hat viel erreicht: die Innenstadt und die Aue verändern ihr Gesicht durch Sanierungen, Um- oder Neubauten, Ruinen sind verschwunden. Die zu seiner Amtsübernahme vor dem Konkurs stehende GeWo wurde gerettet. Gemeinsam mit der AWG garantiert sie sozialverträgliche Mieten auch in der Zukunft. Die vor Triebels Amtszeit angehäuften städtischen Schulden konnten mit Hilfe des Verkaufs der EON-Aktien zum großen Teil getilgt werden. Suhl hat die geringste Pro-Kopf-Verschuldung der Thüringer kreisfreien Städte nach Jena. Schulen und Kindergärten wurden saniert, die Feuerwehr erhielt neue Fahrzeuge, die Sporthalle Wolfsgrube wird für den VfB, andere Sportvereine und den Schulsport fit gemacht. Die von der CDU/FDP immer wieder blockierte Sanierung des Portalgebäudes ist begonnen, unsere Museen, Tierpark oder Sternwarte werden trotz knapper Kassen erfolgreich betrieben. Vereine erhalten nach wie vor finanzielle Unterstützung, um nur einige Beispiele zu nennen.
Auch wir sehen, dass es in Suhl noch viel zu tun gibt. Wir denken an Straßensanierungen, an den Ausbau und die Instandsetzung des Aue-Sportparks, aber auch an die Sanierung der Berufsschule auf dem Lautenberg und an die des Förderzentrums in der Aue. Die Ansiedlung von Firmen auf freien Gewerbeflächen muss Fahrt aufnehmen und das Portalgebäude muss nach so vielen Jahren nun endlich fertig werden. Wir wissen, dass Amtsinhaber und OB-Kandidat Dr. Triebel noch viel mehr Ziele in seinem Wahlprogramm zu stehen hat, die sich alle mit unseren Wünschen und Plänen für die weitere Entwicklung der Stadt decken, deshalb unterstützen wir ihn.
Brigitte Günkel, Vereinsvorsitzende Freie Wähler Suhl
Ingrid Ehrhardt, Fraktionsvorsitzende Freie Wähler Suhl